Böhse Onkelz – Memento-Tour – 22.11.2016, Festhalle Frankfurt

Dank der Baustelle vor der Tür ist die Nacht eher kurz. Wir starten gemütlich in den Tag, Jo und Nine machen sich gegen Mittag auf den Weg nach Hause, der Kanzler bleibt auf Einladung von Barish noch einen weiteren Tag in Frankfurt um auch den zweiten Konzerttag mit uns zu erleben. Meine Stimmung ist heute eher „Ach du Scheiße, noch 18 Konzerte ….“. Relativ spät machen wir uns auf den Weg zur Halle, wo wir Do treffen. Gemeinsam warten wir auf Micky nebst Töchterchen, als auch Hutze auftaucht. Heute haben wir keine Eile in die Halle zu kommen, wir wollen uns das Konzert von hinten ansehen. Gemütlich begeben wir uns also irgendwann zum Einlass und besuchen zunächst Henkka und Judith in der ersten Reihe. Wir geben Alex bei ihnen ab und machen uns nach den ersten Takten der Vagabunden auf den Weg nach hinten.

Barish erzählte uns am gestrigen Abend noch, dass Stephan ihn nach dem Konzert gerügt hat, warum er keine Onkelz-Lieder gespielt habe. Dies sollte sich heute ändern. Die beiden Gitarrenkünstler überraschen das Publikum mit „Mexico“ und „Auf gute Freunde“ und die Halle macht mit, es klingt großartig.

Beastö Blankö sind auch heute erträglich aber leider immer noch nicht mehr. Die Spieldauer ist aber relativ kurz und somit schnell rumgebracht. Zu den ersten Onkelz-Takten gesellt sich auch Noreia zu uns und dann gehts los. Ich kann mit ihr feiern, tanzen, rumgrölen und heute haben wir auch den Platz dazu. So schön das ist, das Konzert so nah an der Bühne zu erleben, die Gestik und Mimik dort oben genau beobachten zu können, zu sehen, wie Weidners Lachen bis in seine Augen hochblitzt, so habe ich doch noch viel mehr Spaß, wenn ich einfach nur mit jemandem zusammen rumhampeln kann. Die Stimmung in der Halle kommt mir heute besser vor, das könnte aber auch daran liegen, das meine Stimmung heute einfach viel ausgelassener ist.

Man merkt die Spiellaune der Jungs, ich habe den Eindruck sie sind heute auch enspannter als gestern und habe das Gefühl, das sich das ganze im Laufe der Tour noch steigern wird. Bei „Auf die Freundschaft“ wird die Freundin in der Ferne in den Arm genommen, zu „Mexico“ können wir diesmal tanzen. Ich versuche mir vorzustellen, was mir in den kommenden Tagen und Wochen noch bevorsteht, aber es will mir noch nicht so recht gelingen.

Das Konzert wird wieder mit „Erinnerungen“ abgeschlossen und auch heute finden wir uns am Merchstand ein um ein wenig mit den Vagabundos zu plaudern. Meine Stimme hat sich schon mal teilweise verabschiedet und freut sich sicher über einen Ruhetag. Wiedereinmal werden wir aus der Halle gekehrt und führen unsere Gespräche einfach draußen weiter.

Auch heute verläuft der Heimweg über den Bahnhof, der Kanzler und Firma gönnen sich noch eine Asiaschachtel, wir verabschieden uns von Cavizel und dann fahren der Hesse, Firma und der Kanzler wieder gen Oberrad.

Die beiden Konzerte in Frankfurt waren ein super Tourauftakt, hatte ich noch Dienstagmorgen das Gefühl, alle Konzerte der Tour besuchen zu wollen wäre die schlechteste Idee aller Zeiten gewesen war ich nach dem zweiten Konzert doch so euphorisch, dass ich Lust hatte auf Dortmund. Und Dortmund kommt. Bald. Uns verbleibt nur ein Tag Verschnaufpause, die noch flink zum Winterreifen aufziehen (lassen) genutzt wird.

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